Was hilft gegen Mehltau im Gewächshaus?
Als leidenschaftlicher Hobbygärtner möchte man natürlich das Beste für seine Pflanzen und die Ernte einfahren. Doch was passiert, wenn plötzlich Mehltau im Gewächshaus auftaucht? Hier erfährst du, was Mehltau eigentlich ist, wie er entsteht, welche Pflanzen am meisten betroffen sind und vor allem welche Mittel du einsetzen kannst, um den Mehltau loszuwerden.
Was ist Mehltau und wie entsteht er?
Mehltau ist ein Pilzbefall, der meist bei Pflanzen auftritt, die in einem feuchten und warmen Klima wachsen. Dabei unterscheidet man zwischen Echter Mehltau und Falschem Mehltau. Der Echte Mehltau bildet auf der Oberseite der Pflanzenblätter einen weißen, pudrigen Belag, während der Falsche Mehltau auf der Unterseite der Blätter seinen weißlichen Schimmel bildet. Mehltau breitet sich schnell aus und kann zu erheblichen Schäden an den Pflanzen führen.
Welche Pflanzen sind meist betroffen?
Mehltau kann grundsätzlich bei vielen Pflanzen auftreten, jedoch sind besonders Rosen, Weinreben und Gurken häufig betroffen. Aber auch Tomaten, Paprika und Zucchini können anfällig sein. Hier ist eine schnelle Behandlung der befallenen Pflanzen unbedingt erforderlich.
Welche Mittel helfen gegen Mehltau im Gewächshaus?
Als Erstes solltest du verhindern, dass sich der Mehltau weiter ausbreitet. Hier hilft es, die befallenen Blätter schnellstmöglich zu entfernen und die Pflanzen gleichzeitig gut zu belüften. Um den Mehltau vollständig zu bekämpfen, gibt es verschiedene Mittel. Eine mögliche Lösung ist der Einsatz von Fungiziden. Diese sind jedoch keine dauerhafte Lösung und sollten kaum eingesetzt werden, wenn Pflanzen zum Verzehr bestimmt sind. Eine bessere Alternative sind Hausmittel wie beispielsweise eine Wasserstoffperoxid-Lösung oder eine Milch-Wasser-Mischung. Diese bekämpfen den Mehltau effektiv und schonend.
Was passiert bei einer Vorbeugung gegen Mehltau?
Die Vorbeugung gegen Mehltau ist sehr wichtig, denn nur so kann man einen Befall verhindern. Hier ist es ratsam, die Pflanzen mit einem geeigneten Mischverhältnis zwischen Wasser und Dünger zu versorgen und gleichzeitig Feuchtigkeit und Temperatur zu kontrollieren. Außerdem sollten befallene Pflanzenteile, die sich im Gewächshaus befinden, nicht auf dem Komposthaufen entsorgt werden.
FAQs
Q: Wie kann ich vermeiden, dass Mehltau wiederkommt?
A: Die beste Vorbeugung ist eine gute Belüftung und Feuchtigkeitskontrolle im Gewächshaus. Regelmäßiges Entfernen der betroffenen Blätter und Aufrechterhalten eines gesunden Pflanzenmilieus sind hier entscheidend.
Q: Woher weiß ich, dass meine Pflanzen an Mehltau erkrankt sind?
A: Mehltau ist an einem weißen, pudrigen Belag auf der Oberseite der Blätter zu erkennen. Bei Weinreben und Gurken tritt er meist auf der Unterseite der Blätter auf.
Q: Kann ich Mehltau mit Hausmitteln bekämpfen?
A: Ja, es gibt verschiedene Hausmittel gegen Mehltau, z.B. eine Wasserstoffperoxid-Lösung. Diese sind besonders schonend und effektiv.
Q: Welche Pflanzen sind am meisten gefährdet, an Mehltau zu erkranken?
A: Die meisten Fälle von Mehltau treten bei Rosen, Weinreben und Gurken auf. Aber auch Tomaten, Paprika und Zucchini sind anfällig.
Q: Darf ich Pflanzenschutzmittel gegen Mehltau einsetzen, wenn ich meine Pflanzen verzehren möchte?
A: Nein, in dem Fall sollten keine Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden. Hier eignen sich besser Hausmittel wie z.B. eine Milch-Wasser-Mischung als effektives und schonendes Mittel gegen Mehltau im Gewächshaus.
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